Hallo, ich heiße Konrad, bin acht Jahre alt und war vom 21. bis 28.Mai 2017 mit einem Pilgerzug in Lourdes.
Ich habe viel im Hospital geholfen und bin fast jeden Tag um 4:50h aufgestanden.
Zuerst habe ich im Hotel geholfen, den Tisch für das Team zu decken. Danach bin ich mit Papa in das Hospital gegangen und habe da geholfen. Mittags kamen Mama und meine beiden kleinen Schwestern auch ins Hospital zum Helfen. Da war es immer sehr lustig.
Wir sind jeden Tag in die Kirche gegangen und an die Grotte. In der unterirdischen Basilika habe ich mit Papa im Chor gesungen.
An einem Abend waren wir bei der Lichterprozession.
Wir waren in den Pyrenäen, da haben wir Steine in den Fluß geworfen.
Einmal haben wir ein Reh vor dem Hotel gesehen und an einem Tag hatte meine Tante Geburtstag.
Leider waren wir nur eine Woche in Lourdes, aber es war ganz toll dort - es war sehr, sehr schön.
Seit dem Jahr 2011 kenne ich die Rhein-Maas-Wallfahrt und bin begeistert davon. Vor allem das Reisen mit dem Zug macht mir große Freude. So kann ich als Priester alle Pilgerinnen und Pilger während der Fahrt besuchen und persönlich ansprechen. Viele Pilgerinnen und Pilger fahren schon seit Jahren mit und bilden eine feste Gemeinschaft. Die Reise mit dem Zug macht es möglich, viele Kranke und Behinderte mitzunehmen. Sie können an allen Gottesdiensten und Veranstaltungen teilnehmen. Das ermöglichen vor allem die vielen Malteser, die als Ehrenamtliche ihren Dienst tun und Tag und Nacht für die Kranken und Behinderten zur Verfügung stehen
In Lourdes bewegt mich immer wieder die große Pilgergemeinschaft, die insbesondere bei der Lichterprozession, der Sakramentsandacht und der internationalen Messe erfahrbar wird. Der Trost, der von Lourdes aus geht, wird hier für mich zum Greifen nahe. Keiner muss hier seine Krankheit, seine Not und seinen Kummer verstecken. So erfahren sich die Pilger aus vielen verschiedenen Ländern als eine große Familie im Glauben. In Lourdes kommt uns oft das Schriftwort in den Sinn: „Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.“ (Joh 19,27)
Als Lourdespilger kann ich die wunderbare Erfahrung der mütterlichen Liebe Marias machen. Ich bin ihr anvertraut. Mit ihrer Liebe begleitet sie meine Krankheiten und Sorgen, Kummer und Leid. Sie nimmt es mit zu ihrem Sohn und hilft, alles Schwere zu tragen. Vieles wird leichter und erträglicher, ja sogar heil und gesund, wenn wir uns an Maria wenden.
Ich lade herzlich alle ein, sich unserer Pilgerfahrt anzuschließen. Gemeinsam werden wir die Lourdespilgerreise als ein tiefes Glaubenserlebnis erfahren. Davon bin ich überzeugt.
Maria wartet mit ihrer mütterlichen Liebe auf uns.
Xanten, den 18. Januar 2017
+Wilfried Theising, Weihbischof
... seit mehr als einer Woche sind wir nun schon zuhause von unserer Wallfahrt nach Lourdes. Sie war für mich ein großes Erlebnis und klingt immer noch nach und ist das Zentrum meiner Gespräche mit anderen.
Die vielfältigen Gottesdienste, das gemeinsame Beten und Singen mit Christen aus aller Welt taten meinem Glauben gut und bestärkten ihn.
Besonders berührt hat mich die liebevolle Zuwendung zu den Kranken. Ihnen, Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern war keine Anstrengung zu viel, wenn es um das Wohl der Kranken ging.
Ich danke Ihnen allen von ganzem Herzen für diese beglückenden Erfahrungen.
...
M.B. aus Bonn
...es ist mir ein großes Bedürfnis, mich, auch im Namen meines Mannes , von ganzem Herzen für die wunderbare Reise nach Lourdes zu bedanken.
Es war unsere 1. Reise nach Lourdes und wir sind tief beeindruckt nach Hause zurückgekehrt.
Tief beeindruckt nicht nur von den religiösen Erlebnissen, sondern ganz besonders auch von den unbeschreiblichen Leistungen des Malteserteams.
Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Woche als gesunde Pilgerin zusammen mit meinem Mann im Hospital verbringen durfte, sodass ich aus nächster Nähe die unermüdliche Arbeit der Mitarbeiter erleben konnte. Von morgens bis abends haben wir eine so liebevolle Betreuung erfahren; so etwas kann man nicht beschreiben, man kann es nur erleben. Wir wurden umsorgt , verwöhnt, begleitet mit einer Herzlichkeit, die nicht zu übertreffen ist.
In der ganzen Woche haben wir keine Hektik, kein böses Wort, keine Kommandotöne, kein mürrisches Gesicht, immer nur Freundlichkeit, Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft erfahren, obwohl alle Mitarbeiter am Abend sicher oft zum Umfallen müde waren. Keiner ließ es sich anmerken.
Vom Einsteigen in den Zug bis zur Heimkehr war alles bis zum kleinsten Detail durchorganisiert., einfach großartig. Welch eine Vorbereitung das erfordert kann man nur erahnen. Wir möchten allen, die daran mitgewirkt haben, von Herzen danken und gratulieren zu dieser Leistung.
Danke an alle Mitarbeiter des Pflegeteams, die uns ohne Ausnahme mit unbeschreiblicher Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft begegnet sind, besonders Theo, unserem Saalchef und nicht zuletzt Yusuf, unserem persönlichen Betreuer, der uns mit großer Liebenswürdigkeit, Hilfsbereitschaft und Zuverlässigkeit begleitet hat. Es war uns eine Freude, mit ihm die Woche zu verbringen.
Diese Pilgerreise war für uns eine große Bereicherung - und wenn Gott will, möchten wir gerne im nächsten Jahr wieder dabei sein. ...
H. u. M. G. aus Kevelaer
...Sehr gerne habe ich die Einladung ... zu der Pilgerreise vom 4.-11.Juni angenommen. Was aber auf mich zugekommen ist, hat alle Vorstellungen übertroffen. Es war eine hervorragende Pilgerreise, von der ich noch lange zehren werde. Dafür Ihnen und der Krankenbruderschaft nochmal recht herzlichen Dank. ... B.S. aus Wesel
Schülerinnen begleiteten Pilgerzug der Krankenbruderschaft:
In einer Woche kann so viel passieren. Der alte Personenzug rumpelt in wiederkehrenden Bewegungen über die Gleise, schüttelt Waggons, Menschen und Erinnerungen durcheinander. An den alten Fensterscheiben verwischen Spuren des nächtlichen Regens. Eine Landschaft wischt vorüber – Bäume, Felder, ab und an ein Bauernhof. Lisa und Anna jonglieren sich und eine große klobige Blechkaffeekanne durch die schmalen Gänge der Abteile, fröhlich sind sie immer noch – nach acht Tagen Dauerdienst.
"Es ist schwer zu beschreiben, was wir alles erlebt haben", sagen die beiden 17-Jährigen. Sie sind Schülerinnen des Collegium Augustinianum Gaesdonck in Goch. "Aber es ist echt cool. Jetzt wissen wir, was die Leute immer meinen, wenn sie sagen: 'Lourdes kann man nicht beschreiben, das muss man erleben'."
Zwei ältere Teilnehmerinnen, die sich mit dem klapprigen, harten Sitzmöbel im Zug arrangiert haben, nicken und strahlen übers ganze Gesicht. "Lourdes ist wunderbar. So viel Respekt, Nächstenliebe und Verständnis wie hier erfährt man doch kaum noch woanders. Und die jungen Schwestern hier, also die sind ja so lieb. Und haben immer Zeit für uns." Lisa Meier-Ebert aus Kervenheim und Anna Martens aus Weeze haben plötzlich ganz viel natürliches Rouge auf den Wangen – und freuen sich.
Dienst statt Mathe
Es ist schon etwas Besonderes, und doch ist es auch schon gute Tradition, dass das Collegium Augustinianum Gaesdonck, das bischöfliche Internat und Gymnasium, einmal im Jahr Mädchen und Jungen freistellt, um den Pilgerzug der Krankenbruderschaft Rhein-Maas zu begleiten.
Sozialer Dienst statt Mathe, Pflegen und Füttern statt Bio und Latein. Nicht alle finden so einen Dienst toll, sagen die Mädels und zucken die Schultern. "Aber wenn man dann mal dabei war, lästert niemand mehr. Wenn man sieht, wie die alten und kranken Menschen sich freuen, wenn man hilft, das ist doch so einfach, dann ist das echt schön. Da bekommt man so viel Liebe und Dankbarkeit zurück – das kann man vorher wirklich nicht beschreiben, wie das ist."
Christina Hanenberg aus Kevelaer lächelt. Sie war vor zwei Jahren auch als junge Helferin mit dabei und weiß, was einem alles durch den Kopf schwirrt. Angst, etwas falsch zu machen – wie füttert man einen behinderten Menschen? Wie redet man mit einem alten, verwirrten Mann? Wie hilft man einer 90-Jährigen beim Anziehen? Christina ist 19 und war vor zwei Jahren schon im Pilgerzug dabei. Jetzt trägt sie zum ersten Mal Verantwortung für einen anderen Menschen – und die richtige Malteser-Schwester-Kluft: samt Cape, gestärktem Häubchen und weißen Handschuhen. "Sieht ein bisschen antiquiert aus, ist aber total praktisch." Christina betreut eine 85-jährige und 90-jährige Teilnehmerin. Gemeinsam sind sie in Lourdes zum Heiligen Bezirk gegangen, haben gebetet, haben Eis gegessen und viel erzählt.
Wenn der Zug in wenigen Stunden wieder am Niederrhein angekommen ist, werden Tränen fließen, bei Jung und Alt. "Ist ein nettes Mädchen, die Christina", sagt die 90-Jährige und drückt der Abiturientin die Hand. Und die 85-Jährige nickt. "Hat uns gut getan."
"Das Team hat mir immer geholfen, wenn ich mal unsicher war", sagt Christina. Das Team, das sind die 100 ehrenamtlichen Helfer, die jedes Jahr auf eigene Kosten mit nach Lourdes reisen, um für die kranken und behinderten Pilger da zu sein.
Die Gocherin Marion Müller-Praschma hat den Pilgerzug vom Niederrhein vor mehr als 30 Jahren ins Leben gerufen, "weil das doch die einzige Chance für Schwerkranke ist, nach Lourdes zu kommen". Im Mai wurde die Gocherin von Bischof Nicolas Brouvet von Tarbes und Lourdes für ihr großes Engagement ausgezeichnet mit der "Medaille Unserer Lieben Frau von Lourdes".
Chance für Kranke
Damit haben die Schülerinnen der Gaesdonck noch nicht ganz so viel zu tun. Sechs Mädchen hatten sich für die 2012-Wallfahrt gemeldet – die Jungs sind da etwas zurückhaltender. "Selbst schuld", lacht Lisa. "Die haben auf jeden Fall was verpasst." Im Mai 2013 wird es – trotz aller finanziellen Engpässe – wieder einen Pilgerzug der Krankenbruderschaft Rhein-Maas nach Lourdes geben. Weihbischof Theising wird wiederum dabei sein. Irgendwie hat es Marion Müller-Praschma immer noch geschafft, die nötigen Spendengelder zusammen zu bekommen.
Doch es wird enger, Jahr für Jahr. "Wenn wir nicht genügend gesunde Pilger finden, die uns begleiten und mit ihrem Fahrgeld den Zug mitfinanzieren, können wir das bald nicht mehr stemmen", sagt die Gocherin und guckt durch die matten Scheiben auf die vorüberrumpelnde Landschaft.
Lisa und Anna haben das gehört und stupsen sich an. "Wir sind auf jeden Fall wieder dabei."
(von Heike Waldor-Schäfer, Kirche und Leben, 19.08.12)
"Ich möchte mich herzlich bedanken, daß ich mitfahren durfte. Es war für mich eine Bereicherung und es war eine nette Gemeinschaft. Bedanken möchte ich mich auch bei den Sponsoren, die das ermöglicht haben." T.G.
"Dickes Lob und Hochachtung vor großartiger Leistung!" J.R.
"... ich möchte Ihnen von ganzem Herzen danken. ... Das Wichtigste, der Glaube und die Hoffnung auf einen Gott, der uns Menschen liebt und alles für unsere Rettung unternimmt. Das konnte ich in Lourdes erleben. Gott schütze Sie und Ihr Unternehmen." C.F.
Das ist die Geschichte von Hildegard und Torsten, eine ganz besondere Liebesgeschichte
Am Niederrhein. Es ist wieder die Zeit, in der die Engel auf die Erde kommen. Hildegard und Torsten haben ihren Lieblingsplatz in Lourdes erobert, gleich am Flüsschen Gave, mit Blick auf die Grotte. Auf der anderen Seite des Ufers beten und singen die Menschen in internationaler Einigkeit: „Ave, Ave, Ave Maria“. Hier ist vor 150 Jahren dem Bauernmädchen Bernadette Soubirous die Muttergottes erschienen. „Ein magischer Ort“, sagt Hildegard.
Torsten quiekt. „So stellen wir uns den Himmel vor“, ergänzt Hildegard. „Alle Menschen sind gleich, alle nehmen Rücksicht aufeinander.“ Torsten dreht den Kopf, um jeden Ton aufzuschnappen.
Für ein paar Minuten vergisst er sogar, mit den Zähnen zu knirschen - was er eigentlich immer tut, wenn irgendetwas um ihn herum passiert. „Er kann nicht zuordnen, wo die Geräusche herkommen“, erklärt Hildegard Peters. „Für ihn sind es Engel, die ihre Stimmen zu uns schicken.“ Torsten ist 42 Jahre alt und geistig und körperlich behindert. „Dandy-Walker-Syndrom“, sagt Hildegard Peters knapp.
Schon im Mutterleib haben sich Zysten in Torstens Gehirn gebildet, er bekam einen Wasserkopf, epileptische Anfälle, Sehnen und Muskeln bildeten sich nicht richtig aus - die Folge, unter anderem: motorische Ausfälle, Koordinationsstörungen, das zentrale Nervensystem ist stark gestört.
Torsten kann nicht laufen kaum greifen, nicht sprechen - aber er kann sich einfach wunderbar und herzergreifend freuen. Dann legt sich sein Gesicht in Falten, er gluckst und wiegt seinen Kopf hin und her.
Und Hildegard Peters lacht ihr fröhliches, unbeschwertes Lachen - und die Welt ist plötzlich das Paradies auf Erden.
„Es ist etwas besonderes mit uns“
„Naja, viele Leute meinen, ich wäre seine Mutter - das liegt daran, dass Torsten so jung aussieht. Hildegard Peters (49) ist gelernte Altenpflegerin und lebt in Kevelaer. Und die Sache mit Torsten begann vor 15 Jahren: Hildegard macht in einem Alten- und Behindertenwohnheim Dienst - und eines Tages kam Torsten, nach einem schlimmen Rollstuhl-Unfall wurde er von der Landesklinik „überstellt“ und dämmerte in einer Art Wachkoma vor sich hin, ohne großes Interesse an der Welt.
„Tja und dann ist es irgendwie passiert“, erzählt Hildegard, es hat "Zoom" gemacht. „Kein Mensch hat es verstanden - aber ich wusste sofort da passiert gerade etwas besonderes mit uns.“ Mit viel Geduld haben es die beiden geschafft, dass Torsten inzwischen mit seinen Händen gezielter greifen kann. Dass er mit seinem neuen Rollstuhl ein paar Meter völlig allein unterwegs sein kann - ein Gefühl von Freiheit. Torsten muss nach wie vor gefüttert werden und kann nur pürierte Kost zu sich nehmen - aber mit Engels Geduld und Löffel für Löffel klappt es richtig gut. „Dass es Torsten heute so gut geht, ist nicht nur mein Verdienst“, sagt Hildegard. „Daran haben die Betreuer im Wohnheim und in der Werkstatt auch hart mitgearbeitet.“ Und wenn Torsten dann unvermittelt aufschaut und den konkreten Augenkontakt mit „Hilla“ findet dann strahlen beide um die Wette. Der junge Mann kratzt sich am Ohr – „dass macht er immer, wenn der verlegen ist - oder wenn er etwas ausheckt.“
„Torsten ist für mich ein wunderbares Geschenk, nirgendwo bin ich Gott näher, als wenn ich bei Torsten bin – er schenkt mir so viel Kraft und Liebe, das ist einfach großartig.“ Irgendwann hat Hildegard Peters Torsten mit ihrer Begeisterung für den Fall südfranzösischen Wallfahrtsort Lourdes angesteckt. Zum vierten Mal waren die beiden nun dort - wie immer mit der Krankenbruderschaft Rhein-Maas, die seit 40 Jahren vom Niederrhein aus diese besondere Zug-Wallfahrt organisiert - bei der sich schwer kranke und gesunde Pilger gemeinsam auf den Weg machen. Torsten guckt auf den Heiligen Bezirk, wo Tausende von Menschen beten, singen, Kerzen anzünden. Aus den Lautsprechern rumpelt das „Ave Maria“ wie aus einer Endlosschleife. Torsten knirscht wieder – ein paar Kinder bleiben stehen und gucken ihn erstaunt an -Torsten grient, eindeutig. Seine neuen Fans versuchen nun auch mit den Zähnen Geräusche zu machen – klappt aber längst nicht so gut . Torsten grient noch mehr. „Schelm“, sagt Hildegard liebevoll und „Torsten ist ein echter Botschafter der Behinderten. Er mag Kinder über alles - und er schafft es immer wieder, Brücken zu schlagen zwischen Behinderten und Nichtbehinderten."
Gern unter gesunden Menschen
Eine Woche Wallfahrt nach Lourdes, das ist nicht nur pilgern und Danke sagen für das Geschenk des gemeinsamen Erleben dürfens. „Torsten genießt es, unter normalen, unter gesunden Menschen sein zu dürfen. Im Wohnheim in Weeze lebt er mit 30 Behinderten, in der Freudenberg Werkstatt in Goch arbeitet er mit 600 Behinderten zusammen. Lourdes ist für uns ein Stück Himmel.“ Inzwischen ist Hildegard die gesetzliche Betreuerin. „Ich habe plötzlich ein Kind bekommen“, grinst sie, „so ganz ohne Vorwarnung - und mit allen Rechten und Pflichten.“ Einmal im Monat holt Hildegard Torsten zu sich nach Hause ein ganzes Wochenende lang. Praktizierte Nächstenliebe, eine besondere Freundschaft…?
Hildegard Peters schüttelt den Kopf. „Ne, man kann schon sagen dass es Liebe ist. Oder wie siehst du das Herr Körwers?“ Der guckt gerade ins Leere, konzentriert sich aber plötzlich sucht den Augenkontakt zu Hildegard und quiekt vor Freude. Und dann zuppelt er sich am rechten Ohrläppchen. (von Heike Waldor-Schäfer, NRZ, 1.6.2012)